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Maßnahme Photovoltaikanlage (PVA) auf einer Dachfläche der Kläranlage Lindena

Sachbericht zur Maßnahme Photovoltaikanlage (PVA) auf einer Dachfläche der Kläranlage Lindena

 

Der Wasser- und Abwasserverband (WAV) Westniederlausitz betreibt die Kläranlage in Lindena. Diese befindet sich süd-westlich der Stadt Doberlug-Kirchhain. Sie liegt an der Schönborner Straße und wird über eine Zufahrtsstraße erreicht. Der jährliche Stromverbrauch aus den letzten 6 Jahren beträgt im Durchschnitt etwa 480.000 kWh. Die Kläranlage benötigt für ihre Betriebsprozesse erhebliche Energieaufwendungen. Bis zur Umsetzung der Maßnahme wurde für die Prozesse im Klärwerk ausschließlich Strom aus dem öffentlichen Netz verwendet. Im Zuge der Energiewende ist die Nutzung von erneuerbaren Energieträgern eines der großen Ziele. Kläranlagen zählen zu den größten kommunalen Energieverbrauchern, wodurch die Verwendung von regenerativen Energieträgern großen Einfluss auf die Energie- und Treibhausgasbilanz einer Region hat.

 

Ziel war die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf den Dächern der Betriebsgebäude der Kläranlage. Da die Dächer der Gebäude aus statischer Sicht nicht für die zusätzliche Last der PV-Anlage geeignet waren, wurde eine In-Dach-Anlage geplant, bei der die Dachziegel durch die PV-Module ersetzt werden sollten, welche dann die wasserdichte Dacheindeckung darstellen sollten. Geplant war eine in mehrere Anlagenteile aufgeteilte Gesamtanlage mit einer Gesamtleistung von 130 kWp, wodurch über 20% des Energiebedarfs der Kläranlage selber hätten erzeugt werden können. Die Umsetzung der Maßnahme war vollständig von einer Förderung in dem der Richtlinie entsprechenden Umfang abhängig.

 

Aus Kosten- und Kapazitätsgründen konnte die geplante In-Dach-Anlage nicht umgesetzt werden.

 

Aus diesen Gründen wurde die einzige noch zur Verfügung stehende Fläche in Betracht gezogen. Es handelt sich in diesem Fall um das Dach einer neu errichteten Garage, welches nun anstelle der Betriebsgebäude mit einer Photovoltaikanlage (dachparallel, Auf-Dach) bestückt wurde. Aufgrund der geringeren zur Verfügung stehenden Fläche beträgt die Leistung der PV-Anlage knapp 30 kWp.

 

Diese nunmehr errichtet PV-Anlage wurde aus Mitteln der EUROPÄISCHEN UNION Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung gefördert.

 

Aufgrund des hohen Energiebedarfs der Kläranlage wird der gesamte durch die PVA erzeugte Strom für die Abwasserreinigungsprozesse verwendet, sodass es zu keiner Zeit zu einer Einspeisung von Überschussstrom ins Netz des Netzbetreibers kommt.

 

Die Maßnahme wurde erfolgreich umgesetzt, die Errichtung und Inbetriebnahme der PVA wurde durchgeführt. Die Anlage arbeitet planmäßig, sodass die Nutzung erneuerbarer Energieträger sowie die gesteigerte Unabhängigkeit vom Netzbetreiber beim Betrieb der Kläranlage gewährleistet sind.

 

Quelle: SpreePR/Gückel

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Veröffentlichung

Fr, 01. April 2022

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